Instinkthandlung

Eine (einfache) Instinkthandlung besteht aus den drei Phasen:  

  1.  
  2.  
  3.  
Nach dem Prinzip der   muss (im Gegensatz etwa zum Reflex) für die Taxis sowie für die erbkoordinierte Endhandlung jeweils sowohl der passende   als auch eine ausreichende innere Handlungsbereitschaft vorliegen.

Fehlt ein Schlüsselreiz, so wird die Instinkthandlung abgebrochen und beginnt wieder von vorne mit  .

  erfordert ausschließlich eine  , jedoch keinen äußeren  .

Die Reizwirksamkeit eines Schlüsselreizes ergibt sich gemäß der   durch Addition der Wirksamkeiten der einzelnen Reizkomponenten wie z.B. Größe, Farbe,   oder Bewegung.

Diese Reizwirksamkeiten kann mit Hilfe von   experimentell überprüft werden.

Falls mehrere Handlungselemente in einer bestimmten zeitlichen Abfolge erfolgen müssen, liegt eine   vor. Falls hierbei (häufig im Rahmen des Beutefangverhaltens) nur einer der beiden beteiligten Organismen Schlüsselreize an den anderen aussendet (dies kann auch unabsichtlich geschehen), so liegt eine   Handlungskette vor. Ist dagegen wie im Rahmen des Balzverhaltens (oder auch der Brutfürsorge) ein aufeinander abgestimmtes, abwechselndes Aussenden von Schlüsselreizen notwendig, so spricht man von einer   Handlungskette.

Bei fehlendem Schlüsselreiz werden auch Handlungsketten unterbrochen.

Eine soeben erfolgte Endhandlung verringert die innere Handlungsbereitschaft, so dass eine negative Rückkopplung vorliegt.

 
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