Replikationsblase bei Prokaryoten und bidirektionale Replikation

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  • Bei den ringförmigen Chromosomen oder Plasmiden von Prokaryoten beginnt die Replikation meist an nur einem einzigen Replikationsursprung (vgl. Abb. Z, schwarzer Punkt in der Teilabbildung ganz links).
  • Es können zwei Helikase-Moleküle in entgegengesetzter Richtung arbeiten, so dass eine sogenannte Replikationsblase (mit zwei Replikationsgabeln) entsteht (vgl. mittlere Teilabbildung). 
  • Bei den sehr langen fadenförmigen Chromosomen von Eukaryoten startet die Replikation aus Zeitgründen an vielen Replikationsursprüngen, es bilden sich also auch viele Replikationsblasen, die später ineinander übergehen.
  • Die Snythese des Leitstrangs erfolgt kontinuierlich in Richtung der jeweiligen Replikationsgabel, die Synthese des Folgestrangs diskontinuierlich in entgegengesetzter Richtung.

Zum Nachdenken: Vergleiche mit dem dargestellten Reißverschluss!