Ausgehend von den rein erbbedingten Verhaltensweisen
werden schrittweise zunächst die davon abgeleiteten
zusätzlich erfahrungsbedingten Lernvorgänge behandelt und schließlich auch
der „höhere“ (also im Sinne von „zu einem höheren Anteil erfahrungsbedingt“)
Lernvorgang Lernen durch Einsicht.
Einen Schwerpunkt bilden die vier Sonderformen der Konditionierung, als
Spezialfälle der reizbedingten oder der verhaltensbedingten Konditionierung.
Dieses Programm behandelt nicht das Sozialverhalten unter den Aspekten
Verhaltensökologie und Kommunikation!
Bei jeder Verhaltensweise spielen sowohl die genetischen Voraussetzungen als
auch Umwelteinflüsse eine Rolle. Beide Faktoren wirken verschränkt miteinander,
die richtige Verknüpfung müsste also immer „und“ lauten.
An Stelle des Begriffs „angeboren“ sollte besser der Begriff „erbbedingt“
verwendet werden, da manche genetisch festgelegten Merkmale nicht bereits von
Geburt an vorliegen, sondern sich erst nach Reifungsprozessen in späteren
Lebensabschnitten ausbilden.
Die hier vorgenommene Anordnung berücksichtigt den Trend, dass der relative
Anteil der Umwelteinflüsse vom unbedingten Reflex hin zum Lernen durch Einsicht
zunimmt, nicht zuletzt da die Komplexität der erlernbaren Verhaltensanteile
hier schrittweise zunimmt.
Beantworte schrittweise die zugehörigen Übungsaufgaben.
Vergleiche dabei immer vor allem die Verwendung der Fachbegriffe im Programm
mit der möglicherweise davon in manchen Punkten abweichenden Definition
im Schulbuch oder in den angegebenen Online-Quellen.
Das erste Ziel ist es, alle in den Übungsaufgaben angeführten Beispiele
möglichst eindeutig den richtigen Begriffen zuzordnen, oder falls dies
im Einzelfall nicht möglich sein sollte, eine begründete Entscheidung
für eine Zuordnung oder notfalls auch die Grenzen dieser vereinfachten Modelle
geben zu können. Das zweite Ziel besteht darin, auch weitere beliebige Beispiele
aus anderen Quellen sicher zuordnen zu können und schließlich auch die Bedeutung
dieser Lernvorgänge auch in der Psychologie zu erkennen.
Besonders häufig wird Dir hier daher der Frageoperator "vergleiche" begegnen ☺